Ökumenische Gemeinschaft in Brühl und Ketsch
Regelmäßig trifft sich unser Kirchengemeinderat mit den katholischen Pfarrgemeinderäten von Brühl und Ketsch zu gemeinsamen Sitzungen. Hierbei werden Informationen und Erfahrungen ausgetauscht, sowie gemeinsame Aktivitäten geplant.
Einen Höhenpunkt unserer intensiv gelebten Verbundenheit markiert die Unterzeichnung einer gemeinsamen
Ökumene in Brühl
Am 25.05.2015 haben die evangelischen Kirchengemeinden Brühl und Ketsch sowie die Römisch-Katholische Kirchengemeinde Brühl-Ketsch die Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet.
Neben einer intensiven Verbundenheit mit der Römisch-Katholischen Kirchengemeinde Brühl-Ketsch unterhält unsere Gemeinde gute Beziehungen zur Landeskirchlichen Gemeinschaft Brühl, welche ihre Gottesdienste in unserem Gemeindezentrum feiert.
Ökumene in Brühl:
- Gemeinsame Gottesdienste und Andachten: Pfingstmontag, Neujahr, Adventsandachten, Gottesdienst beim Wassersportverein, Mittwochsandachten, Gottesdienste in den Seniorenheimen, regelmäßige Schulgottesdienste
- Bibeltage für Kinder und Erwachsene
- Gemeinsame Sitzungen der Räte
- Weltgebetstag der Frauen
Fahrradwerkstatt ununterbrochen im Einsatz
„Fahrradwerkstatt für Bedürftige“ seit 3 Jahren aktiv
Ehrenamtliches Engagement macht glücklich. Das bestätigen die „Drei von der Werkstatt“, namentlich Hermann Scheuler, Werner Huber, Projektleiter Klaus Triebskorn und auch gelegentliche weitere Helfer.
Seit Dezember 2016 sind sie mit an Bord und haben seither viel gelernt, um Fahrräder fachgerecht zu reparieren. Obwohl das bei der Vielfalt der Modelle und Ersatzeile nicht immer leicht ist. Von den seither rund 130 reparierten Fahrrädern sind an Betroffene bis dato 105 Räder abgegeben worden, 25 Fertige stehen zur Abholung gegen eine Spende bereit. Es sind Damen-, Herren-, Jugend-, Kinderräder und Moutain-Bikes dabei. Über 1300 Stunden wurden seitdem ehrenamtlich geleistet, incl. den erforderlichen Verwaltungsaufgaben und Werkstattausgestaltungen. Eine große Anzahl Räder sind im Bestand, die es noch aufzubauen und zu reparieren gilt. Dazu sind weitere Helfer mit etwas handwerklichem Geschick gerne willkommen.
„Unermüdlich stehen wir mit nur wenigen Ausnahmen immer donnerstags in der Werkstatt unter dem Kindergarten des Pavillons der Schillerschule von 17.00 – 20.00 Uhr den oft widerspenstigen Stahlrössern gegenüber, um sie wieder gangbar und verkehrssicher herzurichten“, erzählt Projektleiter Klaus Triebskorn.“Dabei hat jeder mit der Zeit so seine Erfahrungen als Radschrauber, Kettenmacher, Lichtmeister und Achterspezialist gemacht. Sind wir uns mal bei einem Rad nicht sicher, ob die Funktion dauerhaft gewährleistet ist, nehmen wir es schon mal eine Woche mit und fahren es zur Probe. Und als sog. Radschreiber geht die Arbeit zuhause weiter“.
Denn akribisch erfasst Triebskorn jede Anwesenheit, jedes Rad und jeden Vorgang.
Und für jedes Rad wird ein Fahrradpass mit allen techn. Daten ausgestellt. Damit können die neuen Besitzer nachweisen, woher das Rad kommt.
Um die Arbeit zu erleichtern, nahm am 18. Dezember die Gruppe eine Spende in Höhe von 300 EUR von der Kath. Kirchengemein de entgegen, überreicht von Pfarrer Erwin Bertsch und Kirchengemeinderat Günther Martin. Die Spende stammt aus dem Erlös des Pfarrfestes 2018 für dieses regionale, ehrenamtliche und soziale Projekt in der Gemeinde Brühl.
„Davon werden wir einen Drucker erwerben, damit die Verwaltungsarbeit vorort stattfinden kann, sowie fehlende Sonderwerkzeuge“ plant Hermann Scheuler.
Wer bei der Fahrradwerkstatt vorbeikommt, weil er was an seinem Fahrrad repariert haben will, dem wird leider eine Absage erteilt. Denn hier werden ausschließlich gespendete, gebrauchte und oft stark reparaturbedürftige Fahrräder wieder aufgebaut, um sie an Bedürftige abzugeben. „Denn wir machen dem örtlichen Fahrradhändler keine Konkurrenz. Im Gegenteil. Wir verweisen immer wieder auf Hans-Peter Noe von der Fahrradwerkstatt „Strampelpeter“ in Brühl-Rohrhof, denn er unterstützt uns immer wieder, wo wir beim Wiederaufbau der Räder an unsere Grenzen stoßen“, berichtet Werner Huber.
Ein Blick in die Zukunft der Werkstatt wäre für Klaus Triebskorn die Ausweitung in ein sog. „Repaircafe“. Hier würden nicht nur Räder, sondern auch andere technische Gegenstände
z.B. Elektrogeräte unter fachlicher Anleitung selbst repariert werden können. „Das wäre zum Thema Abfallvermeidung und Ressourcenschonung ein positiver Schritt“, so Klaus Triebskorn, „Reparieren statt wegwerfen ist aktuell ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz“. Aber auch hier – wie damals zu Beginn der Fahrradwerkstatt – sind geeignete Räumlichkeiten erforderlich.
Kontakt: Klaus Triebskorn, Tel. 74859, Hermann Scheuler 702730, Werner Huber 77450. kt
Bild: Spendenübergabe der Kath. Kirchengemeinde für die ehrenamtliche regionale Einrichtung, v.l.n.r Hermann Scheuler, Werner Huber, Pfarrer Erwin Bertsch, Projektleiter Klaus Triebskorn, Fotograf: Günther Martin
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Bitte kontaktieren Sie das Pfarramtsbüro
Pfarramtssekretärin: Frau Astrid Kaberna-Zelt
Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch, Freitag: 09:30 bis 12:00 Uhr
Donnerstag: 14:00 bis 16:00 Uhr
Dienstag: Geschlossen
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